„Kreuzberger Gespräche´13“: Antisemitismus unter muslimischen Jugendlichen
Einladung zu der Veranstaltung
Antisemitismus unter muslimischen Jugendlichen:
Wie effektiv und präventiv ist unser Bildungssystem bei Vorurteilen und Stereotypen?
am Mittwoch, den 16. Oktober 2013, um 19.00 Uhr
im Tiyatrom, Alte Jakobstraße 12, 10969 Berlin-Kreuzberg
Mit
Daniel Alter, Rabbiner,Antisemitismusbeauftragter der Jüdischen Gemeinde zu Berlin
Anetta Kahane, Journalistin, Vorsitzende der Amadeu Antonio Stiftung
Sanem Kleff, Pädagogin, Leiterin des Projekts „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage"
N.N., KIGA (Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus)
Moderation: Alke Wierth (taz) Leitung: Ahmet İyidirli (HDB)
Die Historische Auseinandersetzung mit dem Antisemitismus genießt in Deutschland zurecht einen besonderen Stellenwert. Vor allem im Bildungssystem werden Schüler/innen früh mit der historischen Verantwortung, die Deutschland der jüdischen Bevölkerung gegenüber trägt, konfrontiert. Trotz der intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema werden in den vergangenen Jahren häufiger antisemitisch motivierte Taten bekannt oder zumindest öffentlich wahrgenommen, vor allem im Kontext mit muslimischen Jugendlichen.
In dieser Veranstaltung der diesjährigen „Kreuzberger Gespräche“ wollen wir das Thema Antisemitismus näher in Augenschein nehmen. Mit unseren Expert/innen wollen wir über Ursachen und Folgen dieser Problematik, aber auch über effektive pädagogische Präventionsmaßnahmen diskutieren. Wir freuen uns auf Ihre rege Teilnahme.
Diese Veranstaltungsreihe wird im Rahmen des Programms „Maßnahmen gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus“ mit freundlicher Unterstützung des Senatsbeauftragten für Integration und Migration durchgeführt.
Kreuzberger Gespräche´13: Sichtbare und unsichtbare Fundamentalisten
„Kreuzberger Gespräche´13“
Sichtbare und unsichtbare Fundamentalisten -
Wann gefährdet religiöser Extremismus das Zusammenleben in unserer Demokratie?
am Donnerstag, den 29. August 2013, um 19.00 Uhr
im Tiyatrom, Alte Jakobstraße 12, 10969 Berlin-Kreuzberg
Mit
Claudia Dantschke, Journalistin, wissenschaftl. Mitarbeiterin beim ZDK, (Gesellschaft Demokratisch Kultur)
Dr. Ralph Ghadban, Islamwissenschaftler und Publizist
Dr. Friedmann Eißler, Theologe, Referent beim EZW (Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen) für Islam und andere nichtchristliche Religionen
Moderation: Alke Wierth (taz) Leitung: Ahmet İyidirli (HDB)
Das Zusammenleben in einer multikulturellen und multireligiösen Gesellschaft setzt unter den zusammen lebenden Menschen ein hohes Maß an Toleranz voraus. In Berlin leben Menschen unterschiedlichster Herkunft und Kulturen zusammen, die einer Vielzahl von Religionen und Glaubensgemeinschaften angehören. Unter dem Aspekt dieser Vielfalt in unserer Stadt wollen wir in der ersten Veranstaltung der diesjährigen Kreuzberger Gespräche uns der Frage widmen, welche Formen von religiösen Gruppen als Gefahr für das gesellschaftliche Zusammenleben wahrgenommen werden und von welchen tatsächlich eine ernsthafte Gefahr ausgeht.
Von den Medien stigmatisierte Gruppen?
Seit dem 11. September geraten vermehrt Extremisten aus islamischen Kreisen in den Fokus der Medien, diverse Gruppen werden vom Verfassungsschutz beobachtet. Nach welchen Kriterien Gruppen und Gemeinden als „gefährlich“ oder „extremistisch“ gelten ist den meisten dabei unklar. In der öffentlichen Wahrnehmung können durch wenige gewaltbereite Menschen plötzlich ganze Gemeinden als Gefahr für die Gesellschaft stigmatisiert werden.
Mit unseren ExpertInnen wollen wir uns an diesem Abend einen Überblick verschaffen über die Landschaft der sogenannten Extremisten und einen Blick darauf werfen, inwiefern diverse Gruppen, die nicht das Kriterium der Gewaltbereitschaft erfüllen, eine Gefahr für das demokratische Zusammenleben darstellen. Wir freuen uns auf eine Ihre Teilnahme und eine rege Diskussion.
Diese Veranstaltungsreihe wird im Rahmen des Programms „Maßnahmen gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus“ mit freundlicher Unterstützung des Senatsbeauftragten für Integration und Migration durchgeführt.
Taksim Gezi Parkı Protestoları
Taksim Gezi Parkı’ında rantçılığa “artık yeter” protestoları ve polis terörü:
“İktidarın olduğu yerde direniş de vardır.” – Michel Foucault“Halk iktidarı” diyerek aldığı oylarla iktidar olanlar, bugün halka maskeli polislerle biber gazı boşaltacak kadar zavallı bir duruma düşmüştür. Çünkü dünün dünyasında kalmış buyurgan zihniyetlerindeki halk kavramı, adına oy alınan, ama yaşam alanı, cinsel tercihi, sahip olacağı çocuk sayısı ve alkolü nerede, ne zaman tüketeceğine kadar kendileri tarafından dizayn edilebilip belirlenecek insan yığınıdır.
Fakat Taksim’de, körüne körüne inandıkları her şey ters yüz oldu. Ülkeyi halk düşmanlarından kurtarma yalanıyla devlet aygıtını ele geçirenler başbakanıyla, içişleri bakanıyla, valisiyle, emniyet müdürüyle aynı ezberleri tekrarlamakta, çaresizce manipülatif bir provokasyon odağı aramaktalar.
Irkçı Solingen Kundaklamasının 20. Yılını Anma Mesajı
Irkçılar, Avrupa’nın, kral Leopold’un hunhar kolonyalizminin, beyni Gobineau, celladı Hitler olan ırkçılığın anavatanı olduğunu bilirler. Düşünsel kökenleri vardır.
Biz de Avrupa sosyal demokratları olarak Avrupa’nın, Leonardo Rönesansının, Erasmus Hümanizmasının, Kant Aydınlanmasının, Humboldt Evrenselciliğinin, Bebel ve Liebknecht Barışçılığının anavatanı olduğunun bilincindeyiz, bu mirasın savunucuyuz.
Geleceğin dünyasını, barbarlığın belirlediği ve yeni utançların yaşandığı bir yeryüzü cehennemi olarak değil, insanın geçmişten öğrenebildiğini ispatladığı, doğal çevresi ve dünyayı paylaştığı diğer insanlarla uyum içinde yaşayabildiği bir yeryüzü cenneti olarak tasavvur ediyoruz.
Sosyal Demokrat Halk Dernekleri Federasyonu olarak Solingen’deki ırkçı saldırı kurbanlarına Tanrıdan rahmet, acıları yeniden tazelenen yakınlarına sabırlar diliyoruz. Acıları acımız, davaları davamızdır.
HDF Genel Sekreteri